Lehmputz
Der Begriff Lehmputz bezeichnet einen Lehmmörtel, der als Putz für Gebäudeflächen vorallem im Innenbereich dient. Die Verwendung von Lehmputz zählt zu den ältesten Bautechniken der Menschheit und hat seine Bedeutung bis heute nicht verloren. Durch den Einsatz von farbigen Lehmputzen als Dekorputz, liegt der traditionelle Baustoff Lehm wieder voll im Trend...
Lehmputz besteht aus Ton, Sand und Schluff (Feinstsande). Er trocknet nur durch Verdunstung von Wasser und haftet allein durch mechanische Verkrallung am Untergrund. Die Tonbestandteile wirken dabei als Verbund bzw. als „Klebstoff“. Daneben bestimmen verschiedene Zuschläge den Einsatz des Putzes wie etwa die Beigabe von Farbpigmenten, Glimmer, grobem Sand, Naturfasern etc.
Lehmputze sind diffusionsoffen und wirken sich daher positiv auf das Raumklima aus. Sie wirken wie Klimapuffer an der Wand, die Feuchtigkeit aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. In der heutigen Zeit wird diese Eigenschaft immer wichtiger, da unsere Häuser durch dicke Isolationen, moderne Fenster und Türen immer dichter werden und somit Probleme mit dem Luft- bzw. Feuchtigkeitsaustausch entstehen. Diese machen sich dann in der kälteren Jahreszeit in Form von Schimmelbefall bemerkbar.
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